Das "Weihnachtswunder" von Lech

Suchtruppen des österreichischen Bundesheeres in Lech
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Von ras mit dpa, ORF
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Erleichterung am Arlberg - rund zehn Skifahrer waren auf einer Piste von einer Lawine erfasst worden, 200 Retter suchten stundenlang in den Schneemassen, ein 46-jähriger Deutscher mit schweren Verletzungen wurde schnell geborgen – die neun anderen meldeten sich unverletzt.

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Erleichterung am Arlberg - rund zehn Skifahrer waren auf einer Piste von einer Lawine erfasst worden. 200 Retter suchten am ersten Weihnachtsfeiertag stundenlang in den Schneemassen, ein 46-jähriger Deutscher mit sehr schweren Verletzungen wurde schnell geborgen – ansonsten hat es keine Verletzten gegeben. 

Gerhard Lucian, Bürgermeister von Lech, sprach vom "Weihnachtswunder von Lech".

"Die Erleichterung ist auf jeden Fall groß bei uns allen. Die ganzen Einsatzkräfte, die die ganze Nacht bis 1 Uhr morgens gearbeitet und gesucht haben, alle sind glücklich."

Die Lawine hatte sich unterhalb des 2700 Meter hohen Trittkopfes bei Lech gelöst; der als kritisch bekannte Bereich war bereits gesprengt worden, die Gefahr aber offensichtlich nicht gänzlich beseitigt.

Hermann Fercher, Leiter des Tourismusbüros: "Dass so etwas passiert, das ist eine ganz große Ausnahme. Ich kann mich nicht erinnern, dass eine Lawine trotz Sprengung dann auf der Skipiste herunterkam. So eine Situation ist ein Unglück. Und jetzt haben wir Glück im Unglück gehabt."

Jeder Quadratmeter der Lawine wurde mit Sondierstangen nach möglichen Opfern abgesucht – eine der größten Rettungsaktionen der vergangenen Jahre. Die von der Lawine erfassten Skifahrer waren ins Tal abgefahren und hatten sich teils erst Stunden nach dem Vorfall bei den Behörden gemeldet.

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