Bei der Bahn im Vereinigten Königreich stehen die Signale auf Rot

Streik bei der britischen Bahn
Streik bei der britischen Bahn Copyright Kirsty O'Connor/live
Copyright Kirsty O'Connor/live
Von Frank Weinert
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Bessere Arbeitsbedingungen, mehr Geld: Die Eisenbahner*innen in Großbritannien streiken.

WERBUNG

Neues Jahr, neue Streiks: Großbritanniens Pendelnde werden wieder einmal auf eine harte Probe gestellt. Wie London ist für die meisten Fahrgäste schon Endstation, bevor die Fahrt überhaupt begonnen hat.

Der Grund für den Ausstand: Die Inflation ist hoch – da wollen die Beschäftigten deutlich mehr in ihrem Geldbeutel sehen.

Zwischen der Regierung mit ihrem Verkehrsminister Mark Harper auf der einen und den Gewerkschaften auf der anderen Seite herrscht Funkstille. Das sieht jedenfalls Mick Lynch, Generalsekretär von RMT, der Gewerkschaft der Bahnbeschäftigten, so.

Der Streikkalender in Großbritannien ist lang in diesem Januar. Busfahrer, Beamtinnen und Beamte, Lehrpersonal, Pflege- und Rettungskräfte – sie alle haben den Ausstand schon angekündigt.

In vielen Branchen hat die hohe Inflation von über zehn Prozent die Menschen auf die Straße getrieben, aber es geht nicht nur ums Geld. Der Bahn-Gewerkschafter Lynch kämpft auch um die Work-Life-Balance der Beschäftigten, um bessere Arbeitsbedingungen. Die Regierung wirft den Gewerkschaften vor, sich Reformen zu verweigern. Die Fronten sind verhärtet.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Britisches Gesundweitswesen vor Kollaps: Pflegekräfte treten in Streik

Streiks in vielen Städten Europas: Inflation treibt Menschen auf die Straßen

Massive Streikwelle in Großbritannien - zahlreiche Reisende saßen fest