Washington will 31 Abrams-Panzer an die Ukraine liefern

Abrams-Kampfpanzer
Abrams-Kampfpanzer Copyright Christian Murdock/The Gazette via AP, File
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Von Euronews
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Washington will nach Aussage von Präsident Joe Biden 31 Abrams-Panzer an die Ukraine liefern.

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Washington will nach Aussage von Präsident Joe Biden 31 M1-Abrams-Panzer an die Ukraine liefern, um das Land besser im Kampf gegen die russische Invasion zu unterstützen. Die 31 Panzer entsprächen der Ausstattung eines ukrainischen Panzerbataillons. Die ukrainischen Streitkräfte sollen schon bald in der Nutzung und Wartung des US-Panzers geschult werden.

Er sei sich einig mit den NATO-Partnern, dass man die Ukraine weiterhin und solange wie nötig unterstützen werde. Die Ukraine müsse sich gegen den Angreifer zu Wehr setzen können. Man stehe Schulter an Schulter mit den NATO-Partnern.

Putin habe sich geirrt in seinem Glauben, dass die Unterstütung der NATO zusammenbrechen würde. Das sei nicht der Fall. Die Lieferung der Panzer seien ein weiteres Zeichen der Entschlossenheuit der NATO. Man stehe der Ukraine solange wie nötig bei. Es gehe darum, die Freiheit der Welt zu verteidigen. Es gehe um die Art der Welt, die wir uns wünschten zu verteidigen, sagte Biden in seiner Ansprache.

Wann die Lieferung in der Ukraine ankommen soll, ist noch unklar. Die US-Regierung muss die Panzer erst bei der Industrie bestellen, eine Lieferung wird wahrscheinlich Monate dauern. 

Die Ukraine hatte seit Monaten westliche Kampfpanzer gefordert.

Sinneswandel

Die US-Regierung hat ihren Sinneswandel bei der Lieferung von Kampfpanzern in die Ukraine rechtfertigt. "Wir haben Panzer nie ausgeschlossen", sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby, am Mittwoch. 

Die Bedingungen auf dem Schlachtfeld in der Ukraine hätten sich geändert. "Diese Panzer sollen der Ukraine helfen, in offenem Gelände wirksam zu kämpfen, um ihre Souveränität und ihr Territorium zu verteidigen und Gebiete zurückzuerobern, die von den Russen eingenommen wurden." 

"Ergebnis vieler Gespräche"

Die Entscheidung sei "mehrere Wochen lang" vorbereitet worden, betonte Kirby. Sie sei das Ergebnis vieler Gespräche mit den Deutschen und anderen Verbündeten darüber, was die Ukraine in Zukunft brauchen werde. Der Beschluss zur Lieferung sei dann von US-Präsident Joe Biden in den vergangenen Tagen getroffen worden. 

Zuvor hatten die USA immer wieder betont, die Bereitstellung des Abrams-Panzers aus praktischen Gründen nicht für sinnvoll zu halten. "Es macht einfach keinen Sinn, den Ukrainern dieses Mittel zum jetzigen Zeitpunkt zur Verfügung zu stellen", hatte eine Pentagon-Sprecherin noch vor einigen Tagen gesagt.

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