Syriens Machthaber Assad lässt nun doch mehr Hilfe für die Erdbebenopfer ins Land.
Der syrische Machthaber Assad hat zugestimmt, zwei neue Grenzübergänge von der Türkei in den von Rebellen gehaltenen Nordwesten des Landes zu öffnen, um dringend benötigte Hilfsgüter für die Millionen Erdbebenopfer ins Land zu lassen.
Die Vereinten Nationen durften bislang nur über einen einzigen Grenzübergang in das nordwestliche Idlib-Gebiet einreisen, was die Lieferung von Hilfsgütern stark behindert hatte.
Die Zahl der Todesopfer des Erdbebens steigt weiter an - inzwischen sind es mehr als 38.000 - und die Versorgung der Überlebenden mit Nahrungsmitteln, Medikamenten, Unterkünften und anderen lebensrettenden Gütern ist von größter Dringlichkeit.
Eine Woche nach den Erdbeben in Syrien und der Türkei schwindet die Hoffnung auf Überlebende, die unter den Trümmern eingeschlossen sind, immer mehr.
Hüseyin Berber, der in der Türkei 183 Stunden nach dem Beben gerettet wurde, könnte eine der letzten Ausnahmen sein. Immer mehr Rettungsteams brechen die Arbeit ab.
Die Sorge um die Überlebenden ist groß. Das Leben der Kinder ist aus den Fugen geraten, sie sind von Tod und Zerstörung umgeben. Tausende haben ihre Eltern verloren, und draußen sind die Bedingungen hart. Im Winter herrschen eisige Temperaturen, und es besteht die wachsende Gefahr, dass sowohl Erwachsene als auch Kinder gesundheitliche Probleme bekommen.