Zermürbungskrieg im Osten der Ukraine

Die Schlacht um Bachmut ist nach wie vor ein Zermürbungskrieg. Moskau meldet Geländegewinne, Kiew widerspricht. Die Stadt selbst ist inzwischen ein Trümmerfeld, russisches Videomaterial zeigt eine Geisterstadt. Von den ehemals 80.000 Einwohnern sind 5000 geblieben, sie haben sich entweder geweigert, die Stadt zu verlassen oder konnten nicht evakuiert werden. Die Einnahme der Stadt ist für Russland weiter strategisch wichtig, um die Kontrolle über die ostukrainische Industrieregion Donbass zu bekommen.
Saudi Arabien spendet 400 Millionen Dollar humanitäre Hilfe
In Kiew empfing Präsident Volodymyr Selenskyj den saudischen Außenminister Farhan Al Saud zu einem ersten offiziellen Besuch in der Ukraine. Der machte eine die Zusage über 400 Millionen Dollar humanitäre Hilfe.
Kiew braucht mehr moderne Luftabwehrsysteme
Weitere Unterstüzung erbittet die Ukraine in Form westlicher Waffen. Trotz hoher Abschusszahlen russischer Raketen und Kampfdrohnen brauche die Ukraine mehr moderne Flugabwehr, allein seit September wurden nach ukrainischen Angaben über 650 russische Marschflugkörper und 610 Kamikazedrohnen abgeschossen.
Selenskyj feuert hochrangigen Befehlshaber
Ein hochrangiger militärischer Befehlshaber ist entlassen worden. In einem einzeiligen Dekret gab Selenskyj die Entlassung bekannt, ein Grund wurde nicht genannt.
Moskau meldet Geländegewinne, Kiew widerspricht
Ukraine Drohnenaufnahmen aus Wuhledar sollen zeigen, wie dort russische Panzer und Kampffahrzeuge gestoppt werden. Die schwersten Kämpfe finden bei Kupjansk, Bachmut, Limansk und Schachtarsk statt, ein russischer Durchbruch sei aber nicht gelungen.