"Griffin Lightning": Was macht die Bundeswehr in Litauen?

Deutsche Panzer in Litauen
Deutsche Panzer in Litauen Copyright Fotograma EBU
Copyright Fotograma EBU
Von Euronews mit AP, AFP
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Im Nato-Partnerland Litauen sind schon länger Soldaten und Soldatinnen aus Deutschland, doch mit Russlands Krieg in der Ukraine wurde die Zusammenarbeit verstärkt.

WERBUNG

In Litauen nehmen derzeit rund 600 deutsche Soldaten und Soldatinnen am Manöver "Griffin Lightning" (auf deutsch: "Blitz des Greifs") teil. 

Vor allem Kräfte der Panzergrenadier-Brigade 41 aus Torgelow in Vorpommern sind im Baltikum.

Schon seit 2017 ist die Bundeswehr im NATO-Partnerland Litauen präsent. Jetzt üben Soldaten und Soldatinnen zusammen mit liauischen Truppen den Ernstfall - d.h. den Fall einer eventuellen russischen Aggression. 

Dabei bleiben die Truppen der Bundeswehr meist nur kurz - nämlich etwa zwei Wochen - in Litauen.

Seit Russlands Angriff auf die Ukraine hat Kanzler Olaf Scholz dem litauischen Präsidenten Gitanas Nauseda eine umfangreichere Unterstützung als zuvor zugesagt. 

Viele Litauerinnen und Litauer, die an der Grenze zu Belarus leben, machen sich seit Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine vermehrt Sorgen. Das litauische Innenministerium hat vorgeschlagen, den derzeitigen Ausnahmezustand entlang der Grenze Belaus und zur russischen Exklave Kaliningrad um einen weiteren Monat - bis Mitte April - zu verlängern.

Die Bundeswehr informiert auf ihrer Internetseite über "Griffin Lightning".

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Geflüchtete aus Belarus in Litauen: "Die meisten wollen nach Mitteleuropa"

Nach Zugunglück: Demos und Krawalle in Athen

Kaliningrad: Deutsche Vergangenheit und keine Angst vor Sanktionen