Protest gegen Rentenreform: Ausschreitungen und Feuer in Paris

Einsatz der Polizei in Paris
Einsatz der Polizei in Paris Copyright Michel Euler/Copyright 2023 The AP. All rights reserved.
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Von euronews
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Angaben der Gewerkschaften zufolge beteiligten sich rund zwei Millionen Menschen an den Kundgebungen, die Behörden sprachen von 570 000.

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In Paris ist es bei den Protesten gegen die Rentenreform zu vereinzelten Ausschreitungen gekommen. Wurfgeschosse flogen, Mülleimer gingen in Flammen auf. Die Polizei griff ein.

Das Lokal La Rotonde, in dem 2017 eine Wahlparty Emmanuel Macrons stattfand, wurde zum Teil verwüstet. Es brach ein Feuer aus, das schnell gelöscht wurde. La Rotonde hatte bereits während der Proteste der Gelbwesten Schaden genommen.

Auch aus anderen französischen Städten wurden vereinzelte Gewalttätigkeiten gemeldet, landesweit waren laut Innenministerium rund 11 500 Polizeikräfte im Einsatz. Innenminister Gérald Darmanin berichtete, 154 Einsatzkräfte seien landesweit verletzt wurden.

Es gab 111 Festnahmen. Angaben der Gewerkschaften zufolge beteiligten sich rund zwei Millionen Menschen an den Kundgebungen, die Behörden sprachen von 570 000. Allein in der Hauptstadt seien laut Gewerkschaft CGT 400 000 Personen auf die Straße gegangen, laut Polizei waren es 57 000.

Bei Personendurchsuchungen stellte die Polizei in Paris unter anderem Feuerwehrskörper sowie Hieb- und Stichwaffen sicher.

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