Kampf um Bachmut in der Ukraine - Prigoschin auf Friedhof der Wagner-Söldner in Russland

Prigoschin auf dem Friedhof der Wagner-Söldner in der Region Krasnodar in Russland
Prigoschin auf dem Friedhof der Wagner-Söldner in der Region Krasnodar in Russland Copyright TELEGRAM CHANNEL PRIGOZHIN`S PRESS OFFICE via EBU
Von Euronews mit AP, AFP, EBU
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Auf einem Friedhof für Wagner-Söldner in Krasnodar in Russland hat Prigoschin eingeräumt, dass der Kampf um Bachmut weitergeht und dass sich die Truppen der Ukraine nicht zurückziehen.

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Laut der Militärführung der Ukraine versuchen Russlands Truppen weiterhin, die Stadt Bachmut vollständig einzunehmen. Bei den Gefechten wurde auch erneut ein Zivilist im Hof seines Wohnhauses schwer verletzt. Der Beschuss von Vororten der Stadt dauert ebenfalls an.

Auf der Internetseite seines Unternehmens Concord erklärte der Chef der Wagner-Gruppe Jewgeni Prigoschin unterdessen ein, dass sich die ukrainische Armee bisher nicht aus Bachmut zurückgezogen habe, die Ukrainer seien "nirgendwohin gegangen".

Prigoschin sprach auf einem Friedhof in der russischen Region Krasnodar, den er selbst für seine gefallenen Söldner gekauft haben soll. immer mehr Gräber auf dem Friedhof seiner Söldner im Süden Russlands gebe. Vor allem die Strafgefangenen unter den Kämpfern hatten sich selbst als "Kanonenfutter" bezeichnet.

Prigoschin: "Die, die kämpfen, sterben manchmal. So ist das Leben."

Prigoschin sagte in dem auf Telegram veröffentlichten Video wörtlich: "Dies ist genau der Friedhof von PMC (Private Military Company) `Wagner`, um den es so viele Fragen und Diskussionen gab. Hier werden weiterhin die Kämpfer von PMC `Wagner` begraben, heute gibt es keine Probleme. Wir werden ihn verbessern und aus diesem Friedhof eine Gedenkstätte für künftige Generationen machen, die verstehen sollten, dass jeder Krieg dazu führt, dass die Kämpfer uns verlassen, dieses Leben verlassen, aber ihr Andenken bleibt bei uns. Dieser Friedhof wächst, weil diejenigen, die kämpfen, manchmal sterben. So ist das Leben".

Die ukrainischen Soldaten haben eigenen Angaben zufolge mehr als 20 russische Angriffe in der Gegend von Bachmut, etwas weiter nördlich in Lyman, in Adiivka und Marinka abgewehrt.

Die moskautreuen Behörden von Donezk erklärten, am Gründonnerstag seien mindestens vier Zivilpersonen bei ukrainischem Beschuss einer Werkstatt durch die ukrainische Armee ums Leben gekommen.

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