Das Land steht unter Schock. Am Mittwoch und Donnerstag sind bei zwei getrennten Amokläufen 17 Menschen ums Leben gekommen, acht von ihnen sind Kinder.
In Serbien wurden zehn Todesopfer der zwei Schießereien beigesetzt, die diese Woche dort stattgefunden haben.
Am Mittwoch erschoss ein 13-jähriger Schüler in einer Belgrader Schule acht seiner Mit-Schüler und einen Wachmann. Die Polizei hatte ihn anschließend in Gewahrsam genommen. Aufgrund seines Alters ist der Täter in Serbien noch nicht strafmündig.
Am Tag darauf tötete ein Mann in einem Dorf bei Belgrad acht Menschen. 14 weitere erlitten Verletzungen. Den mutmaßlichen Täter nahm die Polizei am nächsten Morgen in der 100 Kilometer entfernten Stadt Kragujevac fest.
In Belgrad wurden am Samstag vier der acht Kinder, die im Schul-Amoklauf starben, sowie der Wachmann der Schule, beerdigt.
Ebenfalls am Samstag fand die Beisetzung von fünf der Todesopfer der zweiten Schießerei im Dorf Malo Orsaje etwa 50 Kilometer südlich von Belgrad statt.
Das Land steht unter Schock. Bereits nach dem Schul-Amoklauf am Mittwoch hat die Regierung eine Moratorium für die Ausstellung von Waffenscheinen sowie gründlichere Kontrolle bei Besitzern von zugelassenen Waffen beschlossen.