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Streumunition im Krieg in der Ukraine: Welche Gefahr für die Menschen?

Streumunition enthält viele kleine Sprengsätze
Streumunition enthält viele kleine Sprengsätze Copyright AP Screenshot
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Von Euronews mit AP, AFP
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Die USA haben die Entscheidung, die umstrittenen Streubomben an die Ukraine zu liefern, verteidigt.

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Die USA haben die Entscheidung, umstrittene Streumunition an die Ukraine zu liefern, gerechtfertigt. Diese werde nicht in der Nähe von Städten und Dörfern eingesetzt.

Colin Kahl, aus dem Pentagon erklärte, die ukrainische Regierung habe schriftlich zugesichert, dass Streubomben nicht in stark besiedelten, urbanen Regionen eingesetzt werde. Zudem sollten die Orte aufgezeichnet werden, um die spätere Minenräumung zu erleichtern. Die USA arbeiteten mit der Ukraine zusammen, um die Risiken zu minimisieren.

Russland hat bereits im vergangenen Jahr die von der UNO geächtete Streumunition im Krieg in der Ukraine eingesetzt. Nichtregierungsorganisation gehen davon aus, dass derzeit weltweit nur in der Ukraine sogenannte "cluster bombs" abgeworfen werden.

UNO will, dass Abkommen gegen Streumunition eingehalten wird

UN-Sprecher Farhan Haq erklärte: "Der UNO-Generalsekretär steht hinter dem vor 15 Jahren beschlossenen Abkommen gegen Streumunition und möchte, dass sich die Staaten daran halten."

Der völkerrechtliche Vertrag verbietet den Einsatz, die Herstellung und die Weitergabe bestimmter Typen von Streumunition. Doch weder die USA noch die Ukraine oder Russland haben da Abkommen ratifiziert.

Viele kleine Sprengkörper

Dutzende oder Hunderte kleinere Sprengkörper (Submunition) werden über große Gebiete verteilt. Deshalb dienen diese Bomben dazu, Infrastruktur wie Landebahnen anzugreifen und zu zerstören.

Viele der kleineren Sprengsätze von Streumunition explodieren nicht sofort und stellen auch Jahre später eine Gefahr dar.

Die Ukraine und die USA versprechen sich von der Streumunition Geländegewinne der Gegenoffensive der ukrainischen Streitkräfte gegen den Aggressor Russland.

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