Laut Einschätzung der schwedischen Behörden besteht in dem Land erhöhte Anschlagsgefahr. Zuletzt war es bei Kundgebungen zu Koranverbrennungen gekommen.
Nach islamfeindlichen Kundgebungen, auf denen es teilweise zu Koranverbrennungen kam, haben die schwedischen Behörden verschärfte Sicherheitsmaßnahmen in Kraft gesetzt. Diese umfassen unter anderem die Durchführung gründlicherer Grenzkontrollen sowie eine Ausweitung der Arbeit der Sicherheitsorgane.
Der schwedische Justizminister Gunnar Strömmer erläuterte: „Schweden ist von einem ,legitimen' Ziel für terroristische Anschläge unter allen anderen westlichen Ländern zu einem vorrangigen Ziel für diese Art von Terroranschlägen geworden. Im Laufe des Sommers haben sowohl die Sicherheitspolizei als auch die Regierung mitgeteilt, dass die Sicherheitslage heute ernster ist als noch vor sechs Monaten."
Das britische Außenministerium hat kürzlich seine Reisehinweise für Schweden überarbeitet und geht von einer hohen Wahrscheinlichkeit für den Versuch von Terroristen aus, Anschläge in Schweden zu verüben.