Israel-Hamas: Keine Geiselfreilassung vor Freitag

People write on an installation simulating a tunnel in Gaza in an act of solidarity with hostages believed to be held underground by Hamas and calling for their return, in Tel
People write on an installation simulating a tunnel in Gaza in an act of solidarity with hostages believed to be held underground by Hamas and calling for their return, in Tel Copyright Oded Balilty/Copyright 2023 The AP. All rights reserved.
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Von Diana Resnik
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Die Rückkehraktion der israelischen Geiseln hat sich nun doch verzögert. Der israelische Premierminister Benjamin Natanjahu versicherte der Öffentlichkeit, dass jede Gelegenheit zur Geiselfreilassung genutzt werde.

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Die Freilassung der 50 israelischen Geiseln durch die Hamas wird nicht vor Freitag erfolgen. Ebenfalls wird es keinen Waffenstillstand vor Freitag geben. Dies verlautete aus israelischen Regierungskreisen. 

Grund sei ein Dokument zur Ratifizierung des Abkommens, das von Israel und der islamistischen Hamas erst unterzeichnet werden müsste, damit es in Kraft treten könne. 

Ihre Rückkehr ist eine heilige Mission.
Benjamin Natanjahu
Israelischer Premierminister

Am Mittwochabend versicherte der israelische Premierminister Benjamin Natanjahu der Öffentlichkeit, der Geiseldeal sei die richtige Entscheidung gewesen: 

"Nicht immer ist eine Militäroperation zur Rückführung von Geiseln möglich, und deshalb warten wir nicht. Wir nutzen jede sich bietende Gelegenheit für die Freilassung unserer Geiseln. Denn ihre Rückkehr ist eine heilige Mission. Die israelischen Streitkräfte und alle Sicherheitsbehörden unterstützen den Plan voll und ganz."

Israel hat seine Boden- und Luftoperationen im Gazastreifen fortgesetzt

Im Vorfeld des vereinbarten Waffenstillstands hat Israel seine Boden- und Luftoperationen im Gazastreifen fortgesetzt. Die israelische Militäraktion ist die Folge des  Hamas-Anschlags vom 7. Oktober, bei dem 1.200 Menschen getötet wurden. Premierminister Benjamin Netanjahu hatte geschworen, einen "absoluten Sieg" zu erringen.

Nach Angaben des von der Hamas geführten Gesundheitsministeriums in Gaza wurden bei den israelischen Angriffen mehr als 14.000 Menschen getötet, darunter mehr als 5.000 Kinder.

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