In mehreren deutschen Bundesländern hat die Polizei am frühen Donnerstagmorgen Razzien bei Mitgliedern und Anhängern der verbotenen Gruppen Hamas und Samidoun durchgeführt.
In mehreren deutschen Bundesländern hat die Polizei am frühen Donnerstagmorgen Razzien bei Mitgliedern und Anhängern der verbotenen Gruppen Hamas und Samidoun durchgeführt.
15 Objekte wurden durchsucht, allein in Berlin elf, um Beweismittel sichern. Man wolle konsequent gegen radikale Islamisten vorgehen, erklärte das Innenministerium. Mehr als 300 Polizisten waren im Einsatz. Sieben Durchsuchungen in der Hauptstadt betreffen die Palästinenser-Organisation Hamas und vier den Verein Samidoun. Es handele sich vor allem um Wohnungen von Unterstützern sowie um Vereinsräume.
"Konsequentes Vorgehen gegen radikale Islamisten"
"Mit den Verboten von Hamas und Samidoun in Deutschland haben wir das klare Signal gesetzt, dass wir keinerlei Verherrlichung oder Unterstützung des barbarischen Terrors der Hamas gegen Israel dulden", sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser. "Wir setzen unser konsequentes Vorgehen gegen radikale Islamisten fort."
Die Organisation Samidoun unterstützt die Hamas und hatte eine Feier der Angriffe auf Israel am 7. Oktober organisiert.