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Deutschland: Mutmaßliches Hamas-Mitglied bei Einreise festgenommen

Deutsche Polizeibeamte stehen am Sonntag, 15. September 2024, an der Grenze zwischen Deutschland und Frankreich
Deutsche Polizeibeamte stehen am Sonntag, 15. September 2024, an der Grenze zwischen Deutschland und Frankreich Copyright  AP Photo/Michael Probst
Copyright AP Photo/Michael Probst
Von Euronews
Zuerst veröffentlicht am
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Am Dienstagabend wurde ein mutmaßliches Mitglied der Terror-Organisation Hamas auf dem Weg von Tschechien nach Deutschland festgenommen. Das wurde jetzt bekannt.

Am Abend des 11. November 2025 wurde der Libanese Borhan El-K. bei seiner Einreise von Tschechien nach Deutschland von Beamte des Bundeskriminalamts und der Bundespolizei auf der Autobahn 17 vorläufig festgenommen.

Die Generalbundesanwaltschaft wirft El-K. vor, Mitglied der Terror-Miliz Hamas zu sein. Nach Angaben der Ermittler soll er im August 2025 in Deutschland ein vollautomatisches Gewehr, acht Pistolen der Marke Glock sowie über 600 Schuss Munition besorgt und diese nach Berlin zu Wael F. M. gebracht haben, der bereits am 1. Oktober zusammen mit zwei weiteren mutmaßlichen Hamas-Mitgliedern festgenommen worden war.

Laut Bundesanwaltschaft ließ El-K. die Waffen in Karlsruhe an einen Komplizen nach Berlin liefern. In der Turmstraße im Berliner Stadtteil Moabit kam es Berichten zufolge jedoch nicht zur geplanten Übergabe, da das Treffen von Ermittlern beobachtet wurde.

Waffen sichergestellt

Neben den drei mutmaßlichen Hamas-Mitgliedern die Anfang Oktober verhaftet worden sind, wurde nun auch El-K. gefasst.

Auch bei dieser Festnahme wurden die Waffen und Munition sichergestellt. Nach Erkenntnissen der Ermittler sollten die Vorbereitungen offenbar für Anschläge der Hamas auf israelische oder jüdische Einrichtungen in Deutschland und Europa genutzt werden.

Die Hamas bestreitet jede Verbindung zu den Männern. Die angeblichen Verbindungen würden darauf abzielen "den Ruf der Bewegung zu beschmutzen und die Sympathie des deutschen Volkes für unser palästinensisches Volk zu untergraben", hieß es in einer Mitteilung der Gruppe vom Oktober diesen Jahres.

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