Die Verhaftung des libanesischen Staatsangehörigen steht im Zusammenhang mit einem Fall, in dem bereits drei Personen festgenommen worden sind. Anschlagsziele sollen jüdische Einrichtungen gewesen sein.
Die deutsche Bundesanwaltschaft hat die Verhaftung eines weiteren im Libanon geborenen Mannes bekanntgegeben, der verdächtigt wird, Mitglied der radikal-islamistischen Gruppe Hamas zu sein, die in vielen Ländern der Welt, darunter auch in Deutschland, als terroristische Vereinigung gilt.
In eineroffiziellen Erklärung teilte die Generalbundesanwaltschaft mit, dass der Verdächtige bei seiner Einreise von Dänemark im Zug nach Flensburg festgenommen wurde.
Mahmoud Z. soll demnach in die Beschaffung von Waffen für die Hamas involviert sein. Im August 2025 soll er in Hessen von dem am Dienstag festgenommenen Borhan El-K. ein vollautomatisches Gewehr, acht Pistolen sowie über 600 Schuss Munition bekommen und nach Berlin transportiert haben.
Die Waffen und die Munition wurden bei der Festnahme von Wael F. M. am 1. Oktober 2025 in Berlin sichergestellt. Die Waffen sollten demnach Mordanschlägen auf israelische oder jüdische Einrichtungen in Deutschland und Europa dienen.
Der Libanese wird am Freitag (14. November) dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt, der über Haftbefehl und Untersuchungshaft entscheidet.