Werben um neue Ukraine-Hilfen: Selenskyj auf schwieriger Mission in den USA

Es geht um die Zukunft seines Landes: Der ukrainische Präsident ist in die USA gereist, um weitere Hilfen für sein Land zu sichern.
Es geht um die Zukunft seines Landes: Der ukrainische Präsident ist in die USA gereist, um weitere Hilfen für sein Land zu sichern. Copyright AP Photo
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Von euronews
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Die Ukraine benötigt dringend weitere US-Hilfen, bei seiner Mission in Washington hat sich Präsident Wolodymyr Selenskyj mit US-Präsident Joe Biden getroffen.

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Der ukrainische Präsident Selenskyj hat sich im Weißen Haus mit US-Präsident Joe Biden getroffen. Die beiden Männer schienen sich einig zu sein. Biden  warnte mit eindringlichen Worten vor einer weiteren Blockade des US-Parlaments bei der Freigabe weiterer US-Hilfen für die von Russland angegriffene Ukraine.

Der Kongress müsse die Finanzierung verabschieden, bevor er in die Weihnachtspause gehe, sagte Biden bereits vor dem Gespräch mit Selenskyj. Sonst mache er dem russischen Präsidenten Wladimir Putin "das größte Weihnachtsgeschenk", das man ihm machen könne. 

Gleichzeitig versuchte Biden, Optimismus zu verbreiten. "Ich möchte nicht, dass du die Hoffnung aufgibst", sagte er zu Selenskyj. Die Entscheidungen, die jetzt getroffen werden, würden die Zukunft für die nächsten Jahrzehnte bestimmen werden, insbesondere in Europa, mahnte Biden. Der US-Präsident kündigte zudem an, der Ukraine Militärhilfe im Wert von 200 Millionen US-Dollar zur Verfügung zu stellen. Dabei handelt es sich aber um bereits genehmigte Mittel.

Auf X, ehemals Twitter, dankte Selenskyj den US-Politker:Innen und dem gesamten amerikanischen Volk für die Unterstützung.

Selenskyj sagte, die Ukraine werde mit Blick auf den Haushalt seines Landes allmählich weniger abhängig von internationaler Hilfe und bewege sich in die richtige Richtung.

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