Unterdessen wird die humanitäre Lage im Gazastreifen nach Angaben der Vereinten Nationen immer schlechter. Der Sicherheitsrat verschob dennoch erneut die Abstmmung zu einer Gaza-Resolution - aus Angst vor einem Veto der USA.
Die radikalislamische Hamas will erst wieder über die Freilassung von Geiseln verhandeln, wenn Israel seine Angriffe auf den Gazastreifen beendet. Das haben vertreter der Hamas am Donnerstag mitgeteilt. Zuvor hatte es Berichte gegeben, die Gruppierung habe den Vorschlag einer weiteren Feuerpause zurückgewiesen. Vielmehr fordert die Hamas einen dauerhaften Waffenstillstand.
UN-Sicherheitsrat: Abstimmung zur Gaza-Resolution erneut verschoben
Am Donnerstag haben Mitglieder des UN-Sicherheitsrats eine Resolution zur Erhöhung der humanitären Hilfe für den Gazastreifen auf Freitag verschoben.
"Ich werde ihnen nicht sagen, wie ich abstimmen werde, aber es wird eine Resolution geben. Und wenn sie so vorliegt, wie sie sein sollte, stimmen wir dafür", so die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen Linda Thomas-Greenfield.
Seit Tagen herrscht Uneinigkeit über den Wortlaut einer solchen Erklärung. Eine Abstimmung war wegen eines drohenden US-Vetos mehrmals verschoben worden.
Vereinte Nationen warnen vor Hungerkatastrophe
Angesichts der israelischen Militäroffensive im Gazastreifen wird die humanitäre Lage in dem abgeriegelten Küstenstreifen immer katastrophaler. Die Vereinte Nationen warnen vor einer Hungerkatastrophe.
Das israelische Militär setzt seine Angriffe und Razzien derweil fort, auch auf Ziele im Westjordanland.