Zehntausende Menschen haben deutschlandweit gegen rechts protestiert. In Hamburg gingen mehr als 50.000 Teilnehmer auf die Straße. Anlass war eine Meldung vom "Correktiv" über Abschiebungspläne der Identitären und der AfD.
Zehntausende Menschen sind in Hamburg und anderen Städten auf die Straße gegangen, um gegen Rechtsextremismus zu protestieren.
Die Proteste folgten auf eine Meldung, die das Recherchezentrum "Correktiv" veröffentlicht hatte. Darin ging es um ein Treffen von Vertretern der Identitären Bewegung und der AfD, bei dem die Abschiebung von Millionen von Einwanderern, darunter mit deutschem Pass, diskutiert wurde. Seit der Bekanntgabe protestierten Tausende von Menschen in ganz Deutschland gegen Rechts.
Die Kundgebung in Hamburg musste aus Sicherheitsgründen vorzeitig abgebrochen werden, weil viel mehr Menschen kamen, als erwartet. Nach Angaben der Polizei versammelten sich etwa 50.000 Menschen zur Demonstration. Veranstalter schätzen die Zahl auf 80.000.
Für das Wochenende sind weitere Demonstrationen gegen die Rechtsextremen in deutschen Städten geplant.