Paris Grand Slam: Judo-Star Clarisse Agbegnenou wieder an der Spitze

Die französische Legende Clarisse Agbegnenou.
Die französische Legende Clarisse Agbegnenou. Copyright IJF
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Von Euronews
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Bei den Frauen bis 70 Kilo überrascht die Deutsche Miriam Butkeireit mit einem gut ausgeführten Konter gegen die aufsteigende französische Favoritin Marie Eve Gahie und holt Gold.

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Willkommen zum 50. Paris Grand Slam, bei dem die besten Judoka der Welt gegeneinander antreten. Am zweiten Wettkampftag gab es spannende Kämpfe in Anwesenheit von VIPs, darunter UFC-Weltmeister Islam Makhachev. IJF-Experte Florian Velici bekam das Diplom zu seinem 8. Dan von IJF-Präsident Marius Vizer. 

In der Gewichtsklasse bis 63 Kilo bot sich den Fans der Moment, auf den sie gewartet hatten: Die französische Legende Clarisse Agbegnenou war fest entschlossen, in ihrer Heimatstadt zu gewinnen. 

Clarisse Agbegnenou in Topform

Ein Richtungswechsel bescherte ihr den Waza-ari im Golden Score und führte sie zu ihrer 7. Pariser Grand Slam Goldmedaille. IJF-Präsident Marius Vizer übergab die Medaillien.

"Manchmal, wenn ich dachte 'OK, es wird schwer', habe ich die Menge gespürt und dachte 'Nein, ich kann sie nicht enttäuschen'. Vielen Dank - und ich werde euch in Paris brauchen", sagte Clarisse Agbegnenou an ihre Unterstützer gerichtet.

In der Klasse bis 73 Kilo holte Ishihara Tatsuki Gold bei seinem ersten Auftritt bei der World Judo Tour. Im Finale gegen Giorgi Chikhladze aus Georgien erzielte er einen Waza-ari mit einem treibenden Ashi-Guruma. Der Vizepräsident des Olympic Council of Asia, Otabek Umarov zeichnete die Gewinner aus.

Deutsche Miriam Butkereit holt Gold

Bei den Frauen bis 70 Kilo verblüffte die Deutsche Miriam Butkeireit das fachkundige französische Publikum mit einem gut ausgeführten Konter gegen die aufsteigende französische Favoritin Marie Eve Gahie. World Combat Games Präsident Stephan Fox überreichte die Medaillen.

Bis 81 Kilo zeigte der Weltranglistenerste Matthias Casse aus Belgien einen gut getimten Hiza-Guruma im Golden Score. Nach seinem letzten Sieg in Paris 2020 stand er damit wieder ganz oben auf dem Podium. Miklos Szantho, Direktor des ungarischen Zentrums für Grundrechte, zeichnete ihn aus.

"Paris ist immer eine tolle Atmosphäre, so viele Menschen so nah an den Matten, es ist für uns eine Ehre, hier zu kämpfen, eine tolle Atmosphäre", so Matthias Casse.

Das französische Team war am zweiten Turniertag in Topform und zeigte Ippons, die das Publikum begeisterten. Ein ereignisreicher Tag für den Judosport. Seien Sie morgen in Paris wieder mit dabei, wenn die Schwergewichte gegeneinander antreten.

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