Kurz vor Beginn des Ramadan verlangen die USA von der Hamas die Zustimmung zu einer Feuerpause. Erdogan droht Israel mit Blick auf den Zugang zum Tempelberg.
Im Gaza-Krieg ist bislang keine Feuerpause in Sicht. John Kirby, Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA, forderte die Terrororganisation Hamas erneut auf, sich auf eine Einigung einzulassen. Zugleich teilte Kirby mit, dass die USA und Jordanien weitere Hilfslieferungen über dem Gazastreifen abgeworfen hätten.
Erdogan droht Israel mit schwerwiegenden Konsequenzen
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan drohte Israel mit Konsequenzen, sollte es im muslimischen Fastenmonat Ramadan den Zugang zu heiligen Stätten in Jerusalem verwehren. "Die Forderungen radikaler israelischer Politiker, Muslimen den Zugang zum Tempelberg zu beschränken, sind völlig paranoid", sagte Erdogan. "Die Folgen eines solchen Schrittes werden zweifellos sehr schwerwiegend sein.
UN-Lastwagenkonvoi erst abgewiesen, dann geplündert
Hilfslieferungen für die Hunger leidende Bevölkerung wurden auch vom französischen Militär abgeworfen – in Abstimmung mit Jordanien, Ägypten und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Ein Lastwagenkonvoi des Welternährungsprogramms schaffte es dagegen nicht in den Norden des abgeriegelten Küstenstreifens. Er wurde zunächst von israelischen Soldaten abgewiesen und anschließend von einer verzweifelten Menschenmenge geplündert.