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Terrorplaner vom 11. September 2001 wollen sich schuldig bekennen

Chalid Scheich Mohammed wurde 2003 in Pakistan gefasst und dann drei Jahre lang in geheimen CIA-Gefängnissen festgehalten. 2006 wurde er nach Guantánamo verlegt.
Chalid Scheich Mohammed wurde 2003 in Pakistan gefasst und dann drei Jahre lang in geheimen CIA-Gefängnissen festgehalten. 2006 wurde er nach Guantánamo verlegt. Copyright Alex Brandon/Copyright 2019 The AP. All rights reserved.
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Von Euronews
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Chalid Scheich Mohammed gilt als Drahtzieher der Anschläge vom 11. September 2001. Seit 2006 sitzt er im US-Gefangenenlager Guantánamo. Nun wollen er und zwei Komplizen eine Vereinbarung mit der Anklage eingehen und so offenbar die Todesstrafe abwenden.

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Der Mann, der die Anschläge vom 11. September 2001 geplant haben soll, Chalid Scheich Mohammed, will sich schuldig bekennen. Nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums haben er und zwei Komplizen einer Strafvereinbarung zugestimmt. Genaue Angaben machte das Pentagon zunächst nicht. Der "New York Times" zufolge haben die drei Männer zugestimmt, sich der Verschwörung schuldig zu bekennen und dafür eine lebenslange Haftstrafe zu erhalten – anstelle eines Prozesses, bei dem die Todesstrafe gegen sie verhängt werden könnte.

Mit den Vereinbarungen kommt Bewegung in die langwierigen Fälle. Die drei Männer wurden im Jahr 2003 festgenommen und sind im US-Gefangenenlager Guantánamo auf Kuba inhaftiert. Ihnen wird Terrorismus vorgeworfen sowie die Ermordung von fast 3.000 Menschen bei den Anschlägen vom 11. September 2001 in New York, Washington und im Bundesstaat Pennsylvania.

Die Republikaner kritisierten das Abkommen scharf. Trumps Vizekandidat JD Vance sagte, es werde ein Präsident gebraucht, der Terroristen tötet, keiner der mit ihnen verhandelt. Die formellen Plädoyers werden in der kommenden Woche erwartet.

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