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Ukraine und Russland wollen 1.000 Kriegsgefangene austauschen

Russische und ukrainische Delegationen nehmen an Gesprächen im Dolmabache-Palast in Istanbul, Türkei, am Freitag, 16. Mai 2025, teil.
Russische und ukrainische Delegationen nehmen an Gesprächen im Dolmabache-Palast in Istanbul, Türkei, am Freitag, 16. Mai 2025, teil. Copyright  Ramil Sitdikov/Sputnik
Copyright Ramil Sitdikov/Sputnik
Von Johanna Urbancik
Zuerst veröffentlicht am Zuletzt aktualisiert
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Ein Waffenstillstand wurde zwar nicht verkündet, doch haben sich die russischen und ukrainischen Delegationen geeinigt, 1.000 Kriegsgefangene auszutauschen.

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Die Gespräche zwischen Russland und der Ukraine sind nun beendet. Ein Waffenstillstand wurde zwar nicht vereinbart, doch wollen beide Länder 1.000 Kriegsgefangene austauschen.

Die ersten Gespräche seit drei Jahren

Es war das erste Mal seit drei Jahren, dass sich Vertreter der Ukraine und Russlands direkt gegenübersaßen und miteinander sprachen. Das Zusammentreffen unter türkischer Vermittlung sei nach nur anderthalb Stunden bereits offiziell beendet, gab das türkische Außenministerium bekannt.

Über Inhalte oder gar konkrete Inhalte der Gespräche informierte die Behörde nicht. Aber aus ukrainischen Verhandlungskreisen heißt es nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters, dass Russland Forderungen gestellt habe, die sehr unrealistisch gewesen seien. Die russischen Forderungen hätten "weit über" dem bisher Geforderten gelegen.

Es sollte um Lösungen für ein Ende des Krieges in der Ukraine gehen. Doch das Fernbleiben von Kremlchefs Wladimir Putin hatte Hoffnungen auf bedeutende Ergebnisse schon im Vorfeld zunichte gemacht. Auch der ukrainische Präsident hatte daraufhin seine geplante Teilnahme abgesagt.

Zum Auftakt des Treffens hatte der türkische Außenminister Hakan Fidan, der während der Gespräche mit am Tisch saß, gesagt, eine sofortige Waffenruhe sei besonders wichtig. Solch einer hatte die Ukraine bereits zugestimmt.

Die Istanbuler Verhandlungen könnten als Vorbereitung eines Gipfeltreffens der Staatschefs, also des ukrainischen und des russischen Präsidenten, dienen, sagte Fidan weiter. Und dabei scheint es auch geblieben zu sein.

Der US-Präsident Donald Trump hatte zuvor gesagt, Ergebnisse könne es nur geben, wenn er mit Putin dirket zusammensitze.

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