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Israel beruft 60.000 Reservisten zu neuer Militäroperation in Gaza

Israelische Kampfreservisten nehmen während eines Trainings auf den israelisch kontrollierten Golanhöhen Stellung, 8. Mai 2024
Israelische Kampfreservisten nehmen während eines Trainings auf den israelisch kontrollierten Golanhöhen Stellung, 8. Mai 2024 Copyright  AP Photo
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Von Gavin Blackburn
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Israel bereitet eine größere Militäroperation in Gaza-Stadt vor und ruft Zehntausende von Reservisten zusammen. Menschenrechtsgruppen warnen vor einer Verschärfung der humanitären Krise.

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Israel bereitet eine erweiterte Militäroperation in Gaza-Stadt vor und will dafür 60.000 Reservisten einberufen. Verteidigungsminister Israel Katz billigte laut Armeeangaben am Mittwoch die Pläne, zusätzlich soll der Dienst von 20.000 weiteren Reservisten verlängert werden.

Eine Drohnenaufnahme zeigt die Zerstörungen, die durch die israelische Luft- und Bodenoffensive in Beit Lahiya am 17. Februar 2025 verursacht wurden.
Eine Drohnenaufnahme zeigt die Zerstörungen, die durch die israelische Luft- und Bodenoffensive in Beit Lahiya am 17. Februar 2025 verursacht wurden. AP Photo

Israelische Truppen operieren bereits in den Vierteln Zeitoun und Jabaliya und wollen laut eigenen Angaben in den kommenden Tagen ein Tunnelnetz der Hamas ins Visier nehmen.

Die Kritik an Israel wächst nicht nur international sondern auch innerhalb Israels. Familien von Geiseln fordern einen sofortigen Waffenstillstand, da sie das Leben der noch rund 50 Gefangenen in Gaza gefährdet sehen. Ehemalige Militär- und Geheimdienstchefs zweifeln zudem, dass die vollständige Zerschlagung der Hamas realistisch sei.

Anhänger der im Gazastreifen festgehaltenen israelischen Geiseln nehmen an einer Kundgebung in Tel Aviv teil, bei der ihre Freilassung gefordert wird, 19. August 2025.
Anhänger der im Gazastreifen festgehaltenen israelischen Geiseln nehmen an einer Kundgebung in Tel Aviv teil, bei der ihre Freilassung gefordert wird, 19. August 2025. AP Photo/Ohad Zwigenberg

Der frühere Shin Bet-Chef Yoram Cohen bezeichnete es als "Fantasie" und sagte: "Wenn sich jemand vorstellt, dass wir jeden Terroristen, jede Grube und jede Waffe erreichen und gleichzeitig unsere Geiseln nach Hause bringen können - ich halte das für unmöglich."

Israel besteht auf der Freilassung der restlichen Geiseln in der Gewalt der Hamas - etwa 20 sollen noch am Leben sein.

Weitere Quellen • AP

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