Acht Skifahrer wurden nach einem Lawinenabgang am österreichischen Stubaier Gletscher lebend gerettet. Mehr als 250 Retter waren im Einsatz. Vier Skifahrer wurden leicht verletzt, zwei davon kamen ins Krankenhaus.
Acht Skifahrer wurden am Donnerstag von einer Lawine auf dem Stubaier Gletscher in den Tiroler Alpen in Österreich verschüttet und lebend geborgen.
Vier wurden leicht verletzt, zwei von ihnen wurden in ein Krankenhaus geflogen.
Die Gruppe, bestehend aus fünf Männern und drei Frauen, war abseits der Piste unterwegs, als sie die Lawine abging.
An der groß angelegten Rettungsaktion waren über 250 Helfer beteiligt, darunter auch etwa 90 Soldaten der Deutschen Bundeswehr beteiligt gewesen, die sich im Rahmen einer Ausbildung auf dem Gletscher aufhielten. Auch Bergrettungsmannschaften, Lawinenhunde und Hubschrauber waren im Einsatz.
Am Nachmittag waren alle Skifahrer aus Deutschland, Bulgarien und Österreich gefunden worden und hatten nur leichte Verletzungen erlitten.
Der Lawinenabgang ereignete sich am Daunscharte-Pass, einem Gefahrengebiet außerhalb der gesicherten Pisten, und wurde durch das Überqueren eines Hangs mit erheblicher Schneeansammlung ausgelöst. Einige Skifahrer benutzten zur Sicherheit Airbags.
Wie der ORF berichtete, hatte die Lawine beträchtliche Ausmaße, ihr sogenannter Anriss sei bis zu zwei Meter hoch gewesen.