Harter Aufprall für Airbag-Firma Takata

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Die millionenfachen Rückrufe wegen defekter Airbags werfen den japanischen Autozulieferer Takata zurück. Statt eines erhofften Gewinns hat der

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Die millionenfachen Rückrufe wegen defekter Airbags werfen den japanischen Autozulieferer Takata zurück. Statt eines erhofften Gewinns hat der Konzern einen Nettoverlust von 105,6 Millionen Euro für das am 31. März abgelaufene Geschäftsjahr veröffentlicht, die Gasgeneratoren-Abteilung soll drastisch überprüft werden, der Verkauf von Nicht-Kerngeschäft erwogen.

Im November hatte Takata noch ein leichtes Plus von 40 Millionen Euro prognostiziert. Damit stecken die Japaner nun im zweiten Jahr in Folge in den roten Zahlen. Im Vorjahr hatte ein Rekordverlust von 238,7 Millionen Euro in den Büchern gestanden.

Japan’s Takata Airbag Recall Home Visits Are A Cultural Tradition https://t.co/hgHKvbORQZpic.twitter.com/fSiw3jpOVD

— Men's Daily News (@mensdailynews1) 11 mai 2016

Takata muss bis zu 40 Millionen weitere Airbags zurückrufen. Die US-Verkehrsaufsicht NHTSA begründete das in der vergangenen Woche mit anhaltenden gravierenden Sicherheitsmängeln. Bei den Airbags bestehe das Risiko, dass sie zu kräftig auslösen und bei der Explosion Teile der Verkleidung durch das Fahrzeug geschleudert werden.

Der Defekt wird weltweit mit elf Todesfällen und Dutzenden
Verletzungen in Zusammenhang gebracht, die meisten davon in den USA.

Laut NHTSA wurden bereits knapp 29 Millionen Airbags wegen des Problems zurückgerufen. Der nun erweiterte Rückruf soll bis zum Dezember 2019 abgeschlossen sein.

su mit dpa, Reuters

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