Nach Meinung von Wirtschaftswissenschaftlern ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht.
Die Inflation in Großbritannien lag im Mai bei 2,9 Prozent und war damit so hoch wie seit Juni 2013 nicht mehr. Das meldet die nationale Statistikbehörde ONS.
Die Kerninflation, aus der unter anderem Energieprodukte und Nahrungsmittel herausgerechnet werden, lag bei 2,6 Prozent. Insbesondere im Einzelhandel waren die Preise höher als im Vormonat. Dahinter steckt unter anderem die Praxis, Verbrauchern durch die Preisgestaltung die Last für höhere Einfuhrgebühren aufzudrücken.
Ökonomen erwarten, dass die britische Inflation weiter ansteigt. Bereits jetzt liegt der Wert deutlich über dem Inflationsziel der britischen Notenbank von zwei Prozent.