Google steht in den USA ein weiterer Rechtsstreit wegen angeblichen Wettbewerbsverstößen bevor. 38 Bundesstaaten reichten Klage ein.
Google steht in den USA ein weiterer Rechtsstreit wegen angeblichen Wettbewerbsverstößen bevor. 38 Bundesstaaten reichten Klage ein. Sie beschuldigen Google, seine marktbeherrschende Stellung als Suchmaschine auszunutzen, um Konkurrenten den Marktzugang zu erschweren.
Angeführt wird die Klage unter anderem vom US-Bundesstaat Colorado. Staatsanwalt Phil Weiser sagte: "Google hat den Erfolg spezialisierter Suchmaschinen behindert, die eine Bedrohung für Google sind, weil sie Werbeeinnahmen abschöpfen und sich mit konkurrienden Suchmaschinen verbinden könnten, um Zugang zum Markt zu erhalten oder zu expandieren."
Google: Änderungen würden Verbrauchern und Unternehmen schaden
Google wehrte sich in einem Statement auf dem Firmenblog gegen die Vorwürfe. Eine Umstellung der Suche würde amerikanischen VerbraucherInnen und Unternehmen schaden, die durch Google miteinander verbunden werden.
In den USA laufen derzeit zwei weitere Verfahren gegen Google. Das Bundesjustizministerium wirft dem Unternehmen unter anderem unrechtmäßige Absprache mit Apple vor. Bei einer anderen ebenfalls von US-Bundesstaaten angeführten Klage geht es um illegale Werbepraktiken. Auch die EU-Kommission warf Google bereits mehrfach Machtmissbrauch vor und verhängte Milliardenstrafen.