Europa unterstützt Sportfischerei als Teil der blauen Wirtschaft

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Von Denis LoctierSabine Sans
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Angeln ist ein beliebtes Hobby, die wirtschaftlichen Auswirkungen werden oft unterschätzt.

Angeln ist eines der beliebtesten Hobbys im Nordosten Spaniens und in vielen anderen Küstenregionen. Fast 9 Millionen Europäer fischen Studien zufolge zum Vergnügen. Laut Schätzungen beläuft sich der sozioökonomische Wert der Freizeit-Meeresfischerei in Europa auf 10 Milliarden Euro und sichert fast 100.000 Vollzeitarbeitsplätze.

Vielfältiges Hobby

Freizeitfischerei ist vielfältig: Die unterschiedlichsten Menschen fischen mit vielen verschiedenen Fanggeräten, von Rute und Schnur bis hin zu Harpunen. Um Fischbestände nachhaltig zu bewirtschaften ist es wichtig, die Auswirkungen auf die biologische Vielfalt der Meere zu untersuchen und zu berücksichtigen. Eine adäquate Kontrolle und Regulierung verringert auch Probleme mit anderen Meeresnutzern. Scuba-Taucher genießen es zum Beispiel, die Unterwasserfauna in ihrem natürlichen Lebensraum ungestört von Fischern zu entdecken. Der Ausgleich gegensätzlicher Interessen erfordert Dialog und Kompromisse.

EU will Freizeitfischerei nachhaltig unterstützen

Europa unterstützt die Sportfischerei als wachsenden Teil seiner blauen Wirtschaft - und ist dabei um Nachhaltigkeit bemüht. Neue Instrumente, wie Apps zur Meldung von Fängen aus der Freizeitfischerei sollen helfen, dieses Ziel zu erreichen. Mit der wachsenden Unterstützung der Freizeitfischer können Europas Meere gesund und für alle nutzbar gehalten werden.

Journalist • Denis Loctier

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