Fotopirsch im Morgengrauen: Japanische Neujahrskraniche bringen Glück

Kraniche steigen in der Morgendämmerung auf - ein wahrhaft erhebender Anblick, der Glück bringt.
Kraniche steigen in der Morgendämmerung auf - ein wahrhaft erhebender Anblick, der Glück bringt. Copyright EBU/NHK
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Von Anja Bencze mit EBU/NHK
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Ein wahrhaft erhebender Anblick trotz eisiger Temperaturen von minus 18 Grad: Der Kranich gilt in Japan als Glücksbringer und Symbol für ein gesundes, langes Leben.

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In Japan ist es eine Neujahrstradition: Vogelfans und Amateurfotografen pilgern bei Tagesanbruch in den Osten der Insel Hokkaido, um Kraniche in der wunderschönen Winterlandschaft vor die Linse zu bekommen.

Ein wahrhaft erhebender Anblick trotz eisiger Temperaturen von minus 18 Grad. Der majestätische Vogel gilt in Japan als Glücksbringer und Symbol für ein gesundes, langes Leben.

Wer ihm gleich zu Beginn des neuen Jahres begegnet, erhöht seine Chancen auf eine vielversprechende Zukunft, so ähnlich wie Glückskleeblatt und Schornsteinfeger.

Er habe die Bilder in der Hoffnung gemacht, dass die Menschen sich in diesem Jahr ebenso über alle Schwierigkeiten erheben, "wie die Kraniche, die in gen Himmel aufsteigen", sagt ein Mann aus Asahikawa.

Tierschützer ihrerseits weisen darauf hin, dass der auf Hokkaido brütende Mandschurenkranich zu den bedrohten Arten zählt und noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts gejagt wurde und als Delikatesse vor allem zum Neujahrsfest beliebt war.

Inzwischen hat sich Population zum Glück - für den Vogel - stabilisiert.

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