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Kein neues Tschernobyl - IAEA-Chef Grossi will dauerhafte AKW-Mission im Unglücksreaktor

Grossi besucht Tschernobyl, 18.1.2023
Grossi besucht Tschernobyl, 18.1.2023 Copyright  AP/OIEA
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Von Andrea Büring
Zuerst veröffentlicht am Zuletzt aktualisiert
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Seit Beginn des Kriegs in der Ukraine besteht die Sorge, dass Russland ein AKW angreifen könnte. Damit das nicht passiert, will die IAEA ihre Präsenz in den ukrainischen Reaktoren erhöhen.

Die Internationale Atomenergiebehörde IAEA will erstmals dauerhaft ein Expertenteam nach Tschernobyl schicken. Der Vorstoß ist Teil eines Plans, Expert:innen auf alle ukrainischen AKW zu verteilen. In Saporischschja ist die IAEA bereits seit September anwesend. Dadurch versucht die UN-Organisation, weitere russische Angriffe auf ukrainische Atomreaktoren zu verhindern. 

Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde Rafael Grossi sprach von einem "ganz besonderen" Tag: "Dies ist mein sechster Besuch seit Ausbruch des Krieges. Das verdeutlicht bereits, wie wichtig es der IAEA und mir selbst ist, für Sicherheit innerhalb der gesamten ukrainischen Infrastruktur zu sorgen", sagte er. 

Tschernobyl ist Schauplatz des schlimmsten Atomreaktorunfalls der Geschichte, der sich 1986 ereignete. Ende Februar, zum Beginn des Kriegs, besetzte Russland das AKW zeitweise - und schürte weltweit Sorgen vor neuen verheerenden Zwischenfällen. 

Derzeit laufen auch Unterredungen, um eine Schutzzone um Sporischschja einzurichten und einem möglichen Reaktorunfall vorzubeugen.

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