Olafur Eliasson in der Tate Modern

Olafur Eliasson in der Tate Modern
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Von Renate Birk mit AP
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Retrospektive Olafur Eliassons "In Real Life"

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Die Tate Modern in London zeigt an die 40 Werke von Olafur Eliasson. Der dänische-isländische Künstler hat der Retrospektive den Namen "In Real Life" ("Im richtigen Leben") gegeben, denn seine Kunst, die auch den Klimawandel zum Thema hat, ist Kunst zum Anfassen. Eliasson sagt:

Olafur Eliasson erklärt: "Ich wählte den Namen 'In Real Life': Wenn Sie in ein Museum hineingehen, gehen Sie nicht aus der Welt weg, hinein in eine Traumwelt. Sondern Sie sollten die Wirklichkeit besser sehen, sozusagen hochaufgelöst."

In der Tate Modern sind auch 42 Fotos zu sehen, die isländische Gletscher zeigen, die im Begriff sind, zu verschwinden oder schon verschwunden sind.

Eliasson, den die Natur immer schon fasziniert hat, - mit 15 stellte er seine ersten Landschaftsbilder in einer Galerie in Kopenhagen aus - , wirft die Frage auf, können wir etwas tun gegen den Klimawandel. Können wir etwas tun, um diese Welt in einer positiven Weise zu verändern.

Olafur Eliasson meint: "Kunst hat sich immer schon mit Identität befasst, mit der Frage: Bin ich in der Welt? Oder außen vor? Ich glaube, wir sind in der Welt, und da haben wir gar keine Wahl. Wir müssen agieren."

Die Wand aus Moos ist 20 Meter lang. Moos aus Skandinavien zum Anfassen, zum daran Riechen, zum Spüren der Natur.

Kurator Mark Godfrey sagt: "Eliasson findet, dass der Klimawandel immer nur angstbesetzt präsentiert wird. Anstelle kann man sich auch fragen: was ist mir lieb an dieser Erde? Warum sollte mir das Herzen liegen.

Olafur Eliasson noch bis Januar 2020 in der Tate Modern in London. Die Webseite des Künstlers hier

Eliasson: Wirklichkeit in Hochauflösung
Eliasson-Retrospektive in der Tate Modern
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