Der 75-jährige Entertainer kämpft seit Juli gegen ein seltenes Angiosarkom und steht nach zwei Operationen unter starken Schmerzmitteln. Was das für seine geplante Abschiedsshow bedeutet, ist unklar.
Der TV-Entertainer Thomas Gottschalk hat seine Krebserkrankung bekanntgegeben. Wie die Bild-Zeitung berichtet kämpft der 75-jährige Showmaster seit Juli gegen ein seltenes Angiosarkom. Das ist eine aggressive Tumorform, die von Gefäßzellen ausgeht und sich schnell ausbreiten kann.
Seine Frau Karina schildert im Interview, dass Gottschalk vor rund vier Monaten eine große, komplizierte Operation überstehen musste. Dabei entfernten die Ärzte Teile des Harnleiters und der Blase. Doch der Eingriff reichte nicht aus: Da mehr Gewebe betroffen war als zunächst angenommen, folgte eine zweite OP.
Erklärung für rätselhafte Auftritte In den vergangenen Wochen hatten viele Zuschauer über Gottschalks Auftritte bei der Bambi-Verleihung und der Romy-Gala gerätselt. Der Entertainer wirkte ungewohnt fahrig und verwirrt. Aufgrund seiner Erkrankung steht er unter starken Opiaten, die er nach den beiden Eingriffen einnehmen muss. Diese Medikamente lindern die Schmerzen, beeinträchtigen aber auch seine Wahrnehmung.
Gottschalk beschreibt den Zustand so, als würde sich "der Kopf in einer Waschmaschine drehen". Spätestens bei der Romy sei ihm bewusst geworden, dass öffentliche Auftritte derzeit nicht mehr möglich seien. Er wolle sich auf seine Genesung konzentrieren.
Am kommenden Samstag sollte Gottschalk eigentlich ein letztes Mal seine große RTL-Show "Denn sie wissen nicht, was passiert!" moderieren – als offizieller Abschied vom Samstagabendfernsehen. Ob diese Sendung nun stattfindet oder wie sie möglicherweise angepasst wird, ist offen.