Zivilgesellschaft protestiert gegen Brexit

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Von Stefan Grobe
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In Brüssel regt sich Widerstand gegen Brexit.

Eine Gruppe von Gegnern des Londoner EU-Austritts versammelte sich vor dem Sitz der EU-Kommission, um gegen Brexit zu demonstrieren.

Zugleich präsentierten Immigrationsexperten im Europäischen Parlament ihre Sorgen über die Auswirkungen von Brexit.

In Großbritannien bekämen viele EU-Bürger schon keinen Job mehr, keine Wohnung oder keinen Bankkredit, da die künftigen Regeln nicht bekannt seien. sagt dieser spanische Anwalt. Es mache sich bereits eine Diskriminierungspraxis breit.

Von einer solche Behandlung berichteten in Brüssel auch Vertreter von Minderheiten wie behinderten Bürgern.

Die Menschen machen sich Sorgen um behinderte Verwandte, die nicht arbeiten können und denen nun Nachteile entstehen, was unglaublich ist. Aber es ist schließlich nicht ihre Schuld, dass sie nicht erwerbsfähig sind, viele kamen vor zehn oder 20 Jahren mit ihren Eltern nach Großbritannien.

Viele Betroffene wünschen sich, dass sie vor dem nächsten EU-Gipfel im Oktober zu der Brexit-Problematik angehört werden können, meint der Immigrationsanwalt Jan Doerfel.

Es sollte in Großbritannien lebenden EU-Bürgern die Möglichkeit gegeben werden, in den nächsten Wochen vor den Abgeordneten zu erscheinen und ihre Sicht der Dinge zu schildern.

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