Orban trifft überraschend EVP-Spitze in Brüssel

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Von Stefan Grobe
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Ungarischer Ministerpräsident erscheint zum Rapport über seine umstrittene nationalistische Politik

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Der wiedergewählte ungarische Ministerpräsident Viktor Orban ist in Brüssel überraschend mit den Spitzen der Europäischen Volkspartei zusammen gekommen.

Bei dem Treffen ging es dem Vernehmen nach um Orbans umstrittene nationalistische Politik.

Die EVP-Führung will sondieren, ob eine gemeinsam Fraktion mit Orbans Fidesz-Partei weiter möglich ist.

Fraktionschef Manfred Weber lehnte anschließend eine Stellungnahme ab.

Es sei Stillschweigen vereinbart worden.

Innerhalb der EVP gibt es Stimmen, die die Fidesz-Partei aus der gemeinsamen Fraktion ausschließen wollen.

Andere wollen erst die Europawahlen im kommenden Jahr abwarten.

Nach seiner Rückkehr nach Budapest sagte Orban indes, beim Brüsseler Treffen sei besprochen worden, wie die Fidesz-Partei helfen könne, den EVP-Wahlkampf erfolgreich zu bestreiten.

Wegen seiner Weigerung, die gemeinsame EU-Flüchtlingspolitik umzusetzen, ist Orban seit geraumer Zeit auf Kollisionskurs mit der EU.

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