Übersetzer bei der EU im Streik

Übersetzer bei der EU im Streik
Von Euronews
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Acht statt sieben Stunden Arbeit, das ist den Übersetzern im EU-Parlament zuviel: deshalb gehen sie in den Streik und bringen damit die aktuelle Sitzungswoche ordentlich durcheinander.

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Dicke Luft im EU-Parlament – die Übersetzer sind im Streik.

“Ein bis zwei Stunden pro Tag” wollen sie ihre Tätigkeit unterbrechen, um bessere Arbeitsbedingungen durchzusetzen. Die Parlamentsverwatung hatte längere Arbeitszeiten durchgesetzt: acht statt, wie bisher, sieben Stunden müssen die Übersetzer jetzt pro Tag arbeiten. Dagegen wehren sie sich. Bei den Vereinten Nationen seien es sogar nur sechs Stunden maximal.

Die Folge: beim Besuch einer Delegation aus Bulgarien müht sich Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker auf Englisch und Französisch, bevor er verärgert abbricht mit den Worten: "Das hier sei alles nicht normal."

Die Aktion der Übersetzer dürfte den Arbeitsplan des Parlaments in dieser Woche ordentlich durcheinanderbringen .

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