Gemeinsamer Hochwasserschutz: Das Rezept gegen nasse Füße

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Gemeinsamer Hochwasserschutz: Das Rezept gegen nasse Füße
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Von Aurora Velez
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Mehrere Länder mit Adriaküste arbeiten im Rahmen des EU-Projekts I-Storms zusammen und tauschen unter anderem ihre Vorsagen aus, um gegen die Wassermassen gewappnet zu sein.

Seit jeher blickt man in Venedig ganz genau auf das Meer. Nicht nur in Italien, sondern auch in anderen Adriaanrainerstaaten beschäftigt man sich mit den Gefahren, die das Meer birgt, sowie mit möglichen Auswirkungen auf die Küstengebiete.

Alvise Papa, der in Venedig im Gezeitenamt arbeitet, das Vorhersagen für Wetter, Wellen und Pegelstand trifft, betont: „Es ist sehr dringend und wichtig, weil der Klimawandel hier, im Vergleich zu anderen Gebieten der Welt, als erstes zu sehen ist. Der Meeresspiegel steigt sehr schnell und auch die kritischen und heftigen Wetterphänomene. Venedig hat schon immer den Meeresspiegel in verschiedenen Teilen der Stadt gemessen. Wir haben aus der Geschichte gelernt, dass es wichtig ist, einen Bezugspunkt zu haben, an dem sich alle Werte messen können. Also haben wir über I-Storms nachgedacht."

„Grundlagen für ein zukünftig gemeinsames Vorgehen"

Papa betont: „I-Storms ist erst der Anfang. Wir haben für unsere Partner ein Instrument geschaffen, mit dem sie Funktionen, Daten, Messungen und Vorhersagen für jene meteorologischen Meeresphänomene, die Venedig und das Ionische Meer betreffen, und jene, die Kroatien und Griechenland betreffen, gemeinsam nutzen können. Mit dem Projekt haben wir die Programme und handfeste Instrumente geschaffen, um die Daten gemeinsam nutzen zu können, aber wir haben auch gemeinsam mit allen Partnern, die an dem Projekt teilnehmen, die Grundlagen für ein zukünftig gemeinsames Vorgehen geschaffen, um zusammen ähnliche Entscheidungen zu treffen und am europäischen Katastrophenschutzverfahren zu arbeiten.“

Weitere Informationen über das Projekt I-Storms (in englischer Sprache):https://istorms.adrioninterreg.eu/

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