Beim Filmdreh wird immer stärker darauf geachtet, einen ökologischeren Fußabdruck zu hinterlassen. Zuzana Bieliková von der Slovak Film Commission weiß mehr.
Um den CO2-Fußabdruck der audiovisuellen Industrie zu verringern, ist es notwendig, vor, während und nach den Dreharbeiten zusammenzuarbeiten und auch die Mentalität zu ändern. Zuzana Bieliková von der Slovak Film Commission erzählt uns davon.
"Es ist viel einfacher, die Mentalität von Filmemachern zu ändern als die der politischen Entscheidungsträger. Das ist ein längerer Prozess, das passiert nicht an einem Tag. Uns ist es jedoch während der gesamten Projektlaufzeit gelungen, die Einstellung sowohl der Filmemacher als auch der politischen Entscheidungsträger zu ändern."
Eureca sei ein Instrument, das helfe, den Kohlenstoff-Fußabdruck jeder Filmproduktion zu messen, so Bieliková. "Es steht kostenlos zur Verfügung. Auch der Audiovisuelle Fonds, die Slowakische Filmkommission, bietet eine Art finanzielle Prämie an. Doch es ist eine ziemlich neue Prämie für Filmemacher, die sich für Dreharbeiten entscheiden, gemäß den Richtlinien: es sind 5.000 Euro."
In vielen europäischen Ländern, so etwa in Großbritannien oder in Belgien, sei man weit voraus, erzählt Bieliková. "Frankreich hat diese anderen Instrumente, die auch schon vor Green Screen vorhanden waren. Das war auch der Sinn der Partnerschaft, dass der stärkere Partner dem Partner, der nicht so viel Erfahrung in diesem Bereich hat, helfen kann."