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Rauschgift per Paket nach Deutschland - Spanische Polizei sprengt Rauschgifthändlerring

Marihuanaplantage in Madrid
Marihuanaplantage in Madrid Copyright Vídeo Policía Nacional
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Von Jesús MaturanaChristoph Debets
Zuerst veröffentlicht am
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Die spanische Polizei hat einen Rauschgifthändlerring zerschlagen, der Marihuana von Spanien nach Deutschland verschickte. Fünf Personen wurden festgenommen und mehr als 1.000 Marihuanapflanzen beschlagnahmt.

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Der spanischen Polizei ist ein wichtiger Schlag gegen den Drogenhandel gelungen. Sie zerschlug eine kriminelle Organisation, die Marihuana über Paketzustellunternehmen nach Deutschland verschickt.

Fünf Personen wurden festgenommen und eine erhebliche Menge Rauschgift beschlagnahmt.

Operativer Einsatz in der Region Madrid

Die Polizei führte eine Reihe von Durchsuchungen in vier Städten in der Region Madrid durch: Arganda del Rey, Arroyomolinos, Serranillos del Valle und Torrejón de Ardoz. Dabei wurden zwei Marihuanaplantagen und ein hochmodernes Abfüll- und Verpackungszentrum für Arzneimittel betriebsunfähig gemacht.

Die kriminelle Gruppe operierte nach einem ausgeklügelten System, das kleine Plantagen umfasste, die über die gesamte Region Madrid verteilt waren. Diese Strategie ermöglichte es ihr, einen konstanten Vorrat an Betäubungsmitteln für den späteren internationalen Vertrieb aufrechtzuerhalten.

Ausgeklügelte Versand- und Sendungsverfolgungsmethoden

Eines der auffälligsten Merkmale dieser Organisation war ihre Versandtechnik. Die Rauschgifthändler verwendeten versiegelte Pakete, denen sie Ortungsgeräte beifügten. Diese Technologie ermöglichte es ihnen, den Standort der Drogen während des gesamten Transports von Spanien nach Deutschland in Echtzeit zu überwachen.

Die Ermittlungen begannen im März, als die Polizei ein Paket mit vier Kilo Marihuanablüten abfing, das für Dortmund bestimmt war. Anhand dieser Entdeckung konnte die Polizei das komplexe Netzwerk aufdecken, das international operierte.

Operationsergebnisse

Die Bilanz des Polizeieinsatzes:

  • Beschlagnahmung von 1.000 Marihuanapflanzen.
  • Beschlagnahmung von 40 Kilo Marihuana-Knospen.
  • Beschlagnahme von 4.000 Euro Bargeld.
  • Rückbau von zwei Plantagen und einem Verpackungszentrum.

Darüber hinaus wurde festgestellt, dass die Organisation mit zwei deutschen Staatsbürgern zusammenarbeitete, die regelmäßig nach Madrid reisten, um die Qualität der Drogen vor dem Versand zu überwachen.

Sicherheits- und Gegenüberwachungsmaßnahmen

Die Kriminellen hatten ausgefeilte Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt, darunter die ausschließliche Nutzung von Mietwagen für ihre Reisen und die Durchführung von Gegenüberwachungen in ihren Einsatzgebieten. Sie haben sogar unschuldige Nachbarn in ihre Überwachungsaktivitäten einbezogen, ohne dass diese sich der kriminellen Natur ihrer Handlungen bewusst waren.

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