Vier mutmaßliche Drogenschmuggler versenken ihr U-Boot und werden in Südspanien festgenommen.
Vier Kolumbianer sind etwa 450 km westlich von Cádiz in Südspanien festgenommen worden, nachdem sie ihr U-Boot beim Nahekommen eines Überwachungsschiffs versenkt hatten. Ihr Boot haben sie mutmaßlich für Drogenschmuggel verwendet.
Die Operation begann, nachdem die U.S.-Drogenvollzugsbehörde Informationen über einen möglichen Drogentransport übermittelt hatte.
Schmuggler versenken das U-Boot ganz bewusst
Ein Schiff des spanischen Zolls identifizierte daraufhin das 20 Meter lange Boot als mögliches "Drogen-U-Boot".
Als sich das spanische Überwachungsschiff näherte, öffnete die Besatzung die Bodenventile und versenkte das Schiff mitsamt seiner Ladung.
Schon seit einigen Jahren werden speziell für den Drogenhandel umgebaute, zum Teil bis zu 30 Meter große U-Boote von Schmugglern zwischen Lateinamerika und Europa eingesetzt. Sie sind knapp unter der Wasseroberfläche unterwegs.
Kolumbien gilt derzeit weltweit als der größte Produzent von Drogen, wobei vor allem Kokain im Fokus steht, der größte Abnehmer sind Ermittlungsteams zufolge die USA.