Der Ausfall war das Ergebnis einer Fehlfunktion im IT-System des niederländischen Verteidigungsministeriums.
Nach einem großflächigen IT-Ausfall in den Niederlanden ist es zu Flugausfällen und Behinderungen der Rettungsdienste gekommen.
Der Ausfall war das Ergebnis einer Fehlfunktion im IT-System des niederländischen Verteidigungsministeriums.
Wartende Flugpassagiere äußerten sich zu dem Vorfall:
"Unser Flug hat Verspätung, gleich zweimal. Zuerst wurde er auf Mittag verschoben und jetzt auf 13 Uhr, wir wissen also nicht, ob er stattfinden wird oder nicht."
Das hochsichere Netz wird von Notdiensten, der Gendarmerie und den Ministerien in Den Haag genutzt.
Der Ausfall betraf auch den Flughafen Eindhoven, der sich Einrichtungen mit dem Verteidigungsministerium teilt.
20 Flüge wurden gestrichen, andere wurden nach Amsterdam und Brüssel umgeleitet.
Das Ausmaß und die Ursache des Ausfalls sind noch unklar, es gibt jedoch keine Hinweise auf einen Cyber-Angriff.
Dick Schoof, Ministerpräsident der Niederlande sagte:
"Die Anzeichen deuten nicht darauf hin, aber ich kann es im Moment nicht ausschließen. Aber das Verteidigungsministerium hat sozusagen nicht die Alarmglocken läuten lassen."
Das Verteidigungsministerium hat inzwischen bestätigt, dass es seine Systeme wieder hochgefahren hat.