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Ukraine: 50 Verletzte nach russischen Luftangriff in Charkiw

Eine Frau sammelt ihre Habseligkeiten im Hof eines Hauses ein, das bei einem russischen Angriff auf Cherkaska Lozova in der Region Charkiw am 31. August zerstört wurde.
Eine Frau sammelt ihre Habseligkeiten im Hof eines Hauses ein, das bei einem russischen Angriff auf Cherkaska Lozova in der Region Charkiw am 31. August zerstört wurde. Copyright Yevhen Titov/Copyright 2020/AP. Alle Rechte vorbehalten.
Copyright Yevhen Titov/Copyright 2020/AP. Alle Rechte vorbehalten.
Von Heilika Leinus
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Am Montagmorgen hat Russland laut ukrainischen Behörden Kiew und zwei weitere Regionen der Ukraine aus der Luft angegriffen. Die ukrainischen Truppen wiederum haben nach russischen Angaben die Regionen Kursk, Brjansk und Woronesch mit Drohnen angegriffen.

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Am frühen Montagmorgen hat Russland Drohnen, Marschflugkörper und ballistische Raketen auf Kiew abgefeuert. Viele Einwohner der Stadt flüchteten in Luftschutzbunker. Mindestens zwei Menschen wurden durch herabstürzende Trümmer abgeschossener Raketen verletzt, teilte Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko mit.

Klitschko zufolge wurden zudem ein Kesselhaus eines Kiewer Wasserwerks sowie der Eingang einer U-Bahn-Station beschädigt. Ein Gebäude und mehrere Autos seien ebenfalls in Brand gesteckt worden.

Feuerwehrleute löschten am 2. September das Feuer, nachdem eine Rakete ein Hochschulgebäude in Kiew getroffen hatte.
Feuerwehrleute löschten am 2. September das Feuer, nachdem eine Rakete ein Hochschulgebäude in Kiew getroffen hatte.Vasilisa Stepanenko/Copyright 2024/AP. Alle Rechte vorbehalten.

Außerdem hat Russland zwei weitere Regionen der Ukraine aus der Luft angegriffen. Im Nordosten des Landes hat Russland ukrainischen Angaben zufolge eine Lastwagenkonvoi mit Raketen angegriffen. Diese sei aus Sumy nach Charkiw unterwegs gewesen und habe Getreide transportiert. Ein 23-jähriger Lkw-Fahrer sei dabei ums Leben gekommen, 21 Lastwagen seien beschädigt worden.

Fast 50 Menschen in Charkiw verletzt

Am Sonntag hat Russland die ukrainische Stadt Charkiw mit ballistischen Raketen angegriffen, teilte . Dabei wurde eine Gasleitung beschädigt, fast 50 Menschen wurden verletzt, daruner fünf Kinder, berichteten die ukrainischen Medien.

Nach angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj wurden unter anderem ein Einkaufszentrum, eine Sportstätte und ein Wohngebäude von russischen Raketen getroffen. Die Rettungskräfte sind weiterhin vor Ort und suchen nach Verschütteten.

Insgesamt schoss die ukrainische Luftwaffe laut eigenen Angaben landesweit 9 ballistische Raketen, 13 Marschflugkörper und 20 Drohnen ab. Rund zehn Marschflugkörper und Drohnen wurden über Kiew agewehrt.

Ukrainische Drohnenangriffe auf Kursk, Brjansk und Woronesch

Die ukrainischen Truppen haben nach russischen Angaben am Sonntag die Regionen Kursk, Brjansk und Woronesch mit Drohnen angegriffen. Insgesamt habe die russische Armee 158 ukrainische Drohnen abgeschossen. Das ist bisher der größte ukrainische Angriff in Russland seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine im Jahr 2022 gewesen.

Dabei sei in der Stadt Belgorod ein Kindergarten fast vollkommen zerstört worden, teilte der Gouverneur der gleichnamigen Region, Wjatscheslaw Gladkow, mit. Einige Kindergärten in der Region sollen für eine Woche geschlossen bleiben.

Präsident Selenskyj beschrieb die Drohnenangriffe auf Russland als notwendig. "Der terroristische Staat muss spüren, wie es ist, Krieg zu führen", sagte er.

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