In Barcelona sind Demonstrierende vor einer Immobilienmesse mit der Polizei zusammengestoßen. Sie machen sich vor allem Sorgen um die steigenden Wohnungspreise.
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In Barcelona ist die Polizei mit rund 100 Demonstrierenden zusammengestoßen, die gegen die Immobilienmesse "The District" protestiert haben. Die Polizei sollte verhindern, dass die Demonstrierenden das Messegelände betreten - dennoch konnten einige durchdringen.
Die Bedenken der Protestierenden sind die steigenden Wohnkosten. In den vergangenen zehn Jahren sind die Mieten um 68 Prozent und die Kosten für den Kauf einer Wohnung um 38 Prozent gestiegen.
Mehr als 100 Gewerkschaften und Organisationen aus der Wohnungs- und Umweltbewegung hatten die Menschen zum Handeln aufgerufen. Auch Ferienwohnungen für Touristen haben zur Anspannung des lokalen Wohnungsmarktes beigetragen.
Im Laufe des Sommers haben Demonstrierende in Barcelona auch Touristen in der Stadt angegriffen und sie mit Wasserpistolen besprüht, sie riefen: "Touristen, geht nach Hause".
Im Juni kündigte der Bürgermeister von Barcelona an, dass bis 2028 mehr als 10 000 Ferienwohnungen für Touristen verboten werden sollen.