"Die Schlacht um Pokrowsk wird in diesem Krieg entscheidend sein". Die Artillerieeinheiten, die an der Pokrowsker Front in der Region Donezk in der Ostukraine operieren, kämpfen in einer der wichtigsten Schlachten des laufenden Krieges.
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Die Artillerieeinheiten, die an der Pokrowsker Front in der Region Donezk in der Ostukraine operieren, kämpfen in einer der wichtigsten Schlachten des laufenden Krieges. Nur wenige Minuten nachdem die Euronews-Korrespondentin Valerie Gauriat bei der Einheit ankommt, erhält das Team einen Schießbefehl. Der Kommandant erhält den Befehl únd ruft den anderen Männern zu: "Ziel!" Die Männer setzen sich schnell in Bewegung.
Russische Truppen sind weniger als ein Dutzend Kilometer entfernt und nähern sich der nahe gelegenen Stadt Pokrowsk, der letzten größeren Stadt in diesem Gebiet, auf dem Weg in die Zentralukraine. "Wir haben maximal 10 Minuten zum Feuern", erklärt der Kommandant.
"Die Schlacht um Pokrowsk wird in diesem Krieg entscheidend sein. Es wird befürchtet, dass die russischen Truppen, wenn sie Pokrowsk einnehmen oder sogar umgehen, weiter ins Land vordringen und die ukrainischen Truppen zum Rückzug zwingen könnten. Die einzige Möglichkeit, dies zu verhindern, besteht nach Ansicht der ukrainischen Kommandeure darin, den Russen so viele Verluste wie möglich zuzufügen", so Korrespondentin Valerie Gauriat.
Pokrowsk steht als Bollwerk vor dem Westen der Ukraine. Die Verteidiger kämpfen unerbittlich, aber die Russen haben vermutlich ihre Taktik angepasst. „Die Lage ist generell schwierig, der Feind greift ständig zu Fuß an“, sagt der stellvertretende Kommandeur der 59. Angriffsbrigade der Ukraine. Die Einheit des unter dem Namen „Phönix“ kämpfenden Offiziers verteidigt verbissen die Front um Pokrowsk gegenüber Wladimir Putins Invasionstruppen.
Der Kampf um die Metropole ist eine auf Messers Schneide. Die gesamte Region Donezk hängt von ihrem Schicksal ab. Allerdings steht die Stadt auch für den gesamten Ukraine-Krieg. Pokrowsk wird seit Monaten totgesagt, allerdings könnte sich das Blatt auch wenden. Beinahe täglich.
Seit der Vereidigung von US-Präsident Donald Trump gibt es Hinweise auf mögliche Gespräche zwischen Washington und Moskau. Trump hatte Russland mit härteren Sanktionen gedroht, sollte der Krieg nicht bald enden.
Der ukrainische Präsident Selenskyj warnt vor Verhandlungen ohne Kiews Beteiligung. An der Front bleibt die Lage angespannt: Russische Truppen setzen ihre Strategie des schrittweisen Vormarschs fort, während ukrainische Soldaten mit Personalmangel und sinkender Moral kämpfen. Verteidigungslinien werden verstärkt, um ein weiteres Vorrücken zu verhindern.