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60 Tonnen Öl ausgelaufen: mutmaßlicher Sabotageakt in norwegischem Umspannwerk

Mitarbeiter säubern das Umspannwerk in Bærum, Norwegen, nachdem Öl aus dem Transformator ausgetreten ist. Montag, 17. März, 2025.
Mitarbeiter säubern das Umspannwerk in Bærum, Norwegen, nachdem Öl aus dem Transformator ausgetreten ist. Montag, 17. März, 2025. Copyright  Dom, Evelyn/
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Von Euronews
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Etwa 60 Tonnen Öl sind aus dem stillgelegten Umspannwerk in Norwegen ausgetreten. Der nationale Stromnetzbetreiber Statnett vermutet einen Sabotageakt, die örtlichen Polizeibehörden können das jedoch noch nicht bestätigen.

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In einem stillgelegten Umspannwerk in der Nähe von Oslo sind am Sonntag rund 60 Tonnen Öl ausgelaufen. In das Gelände wurde vermutlich eingebrochen.

Ein Teil des Zauns, der das Gelände umgibt, wurde durchtrennt und die Abdeckung am Boden des Transformators abgeschraubt und offen gelassen. Der nationale Stromnetzbetreiber Statnett geht davon aus, dass es sich bei dem Vorfall um einen vorsätzlichen Sabotageakt handelt.

Verdacht auf Sabotage noch nicht bestätigt

"Es sieht so aus, als ob jemand eingebrochen ist, den Deckel des Transformators entfernt und ihn offen gelassen hat, so dass eine beträchtliche Menge Öl ausgetreten ist", sagte Thomas Fennefoss, Projektleiter bei Statnett.

Die Polizeibehörden erklärten jedoch schriftlich, dass sie derzeit keine konkreten Beweise für mutmaßliche Sabotage hätten. Sie untersuche den Einbruch in das stillgelegte Umspannwerk in der norwegischen Gemeinde Bærum.

Ölbergungsarbeiten umgehend begonnen

Das Öl ist für den Menschen zwar ungefährlich, kann aber die Umwelt schädigen. Es gelangte in den Fluss Sandvikselva und sickerte auch in den umliegenden Boden. Kurzfristige Auswirkungen auf das Grundwasser sind nicht auszuschließen.

Der größte Teil des Öls wurde mit Tanks und Auffangwannen vor Ort aufgefangen. Die Feuerwehr hat außerdem Ölsperren auf dem Fluss aufgestellt und die Gemeinden haben Absorptionsmittel ausgelegt, um das Öl aufzusaugen. Richard Kongsteien, Kommunikationsmanager der Gemeinde Bærum, erklärte, dass man sich bemüht, die Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren.

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