Nach dem landesweiten Stromausfall in Portugal und Spanien sind am Dienstagmorgen ist inzwischen auf der iberischen Halbinsel das Stromnetz wieder hergestellt worden.
Die landesweiten Stromausfälle in Spanien und Portugal sind zu Ende, allerdings konnte bisher noch immer keine Ursache festgestellt werden.
Der portugiesische Ministerpräsident Luis Montenegro forderte als Folge eine EU-Untersuchung. Sein spanischer Amtskollege Pedro Sanchez hat Reformen angekündigt, um sicherzustellen, dass sich der Vorfall nicht wiederholt.
"Gestern wurden Äußerungen in Bezug auf unsere Abhängigkeit von Spanien getätigt. Wir müssen feststellen, dass das Problem, das verursacht wurde, nicht mit unserer mangelnden Fähigkeit in der Produktion und Lieferung von Strom zu tun hat, sondern mit eben dieser Verbindung", erklärte Luís Montenegro, der portugiesische Ministerpräsident in Bezug auf den Stromausfall.
Das spanische Energieunternehmen Red Electrica hat indes einen Cyberangriff ausgeschlossen. Die Regierung werde allerdings weiterhin eine unabhängige Analyse durchführen. "Wir analysieren die Computeraufzeichnungen von Red Eléctrica und auch von den privaten Betreibern, um keine Hypothese ausschließen zu können. Ich sage dies, weil Red Eléctrica gesagt hat, dass es jeden Cyberangriff auf das Verkehrsnetz ausschließt. Wir bewerten dies positiv, aber in jedem Fall ist es die Aufgabe der spanischen Regierung, eine unabhängige Analyse durchzuführen", erklärte Pedro Sánchez, der Ministerpräsident von Spanien.