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Polizei zur Unfallursache: Zug wohl nach Erdrutsch entgleist

Waggons eines entgleisten Regionalzuges liegen auf einem Bahngleis bei Riedlingen, Deutschland, Montag, 28. Juli 2025.
Waggons eines entgleisten Regionalzuges liegen auf einem Bahngleis bei Riedlingen, Deutschland, Montag, 28. Juli 2025. Copyright  Thomas Warnack/dpa via AP
Copyright Thomas Warnack/dpa via AP
Von Emma De Ruiter
Zuerst veröffentlicht am Zuletzt aktualisiert
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Eine vorläufige Untersuchung des Zugunglücks, bei dem am Sonntag in Baden-Württemberg drei Menschen ums Leben gekommen sind, deutet darauf hin, dass der Zug wahrscheinlich aufgrund eines Erdrutsches entgleist ist. Zuvor hatte es heftig geregnet.

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Das tödliche Zugunglück vom Sonntag in Biberach im Südwesten Deutschlands wurde wahrscheinlich durch einen Erdrutsch verursacht, der auf heftige Regenfälle zurückzuführen ist. Das hat die Polizei in Baden-Württemberg mitgeteilt.

Drei Menschen kamen ums Leben, darunter der Lokführer und ein Angestellter der Bahngesellschaft. Etwa 50 Menschen wurden bei dem Unfall verletzt, 25 davon schwer, wie die Behörden mitteilten.

Zehn Personen wurden mit einem Hubschrauber zur Behandlung in die Ulmer Uniklinik geflogen.

Zug auf dem Weg nach Ulm

Rund 100 Menschen befanden sich an Bord des Zuges, als am Abend zwischen Riedlingen und Munderkingen, rund 158 Kilometer westlich von München, mindestens zwei Waggons in einem Waldgebiet entgleisten. Der Zug war in Sigmaringen losgefahren und auf dem Weg nach Ulm.

"Durch den starken Regen trat im Bereich der Unfallstelle ein Abwasserkanal über die Ufer", teilte die örtliche Polizei mit. "Das Wasser löste einen Erdrutsch aus dem umliegenden Gebüsch in Richtung der Gleise aus, der wiederum die Entgleisung verursachte."

Über dem Bundesland Baden-Württemberg waren am Abend vor dem Unglück heftige Regenfälle niedergegangen.

Einsatzkräfte suchten nach Personen

Rettungskräfte mit Hunden suchten den Zug nach vermissten Fahrgästen ab. Die Einsatzkräfte hatten zunächst weitere Personen unter den umgestürzten Waggons vermutet. Medienberichten zufolge dauerte der Einsatz in der Nacht zum Montag an.

Den Behörden zufolge wurden aber keine weiteren Personen gefunden.

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