Newsletter Newsletters Events Veranstaltungen Podcasts Videos Africanews
Loader
Finden Sie uns
Werbung

Cyber-Angriffe auf europäische Unternehmen: Welche Länder sind am stärksten betroffen?

Europa in Bewegung
Europa in Bewegung Copyright  Euronews
Copyright Euronews
Von Alessio Dell'Anna & Mert Can Yilmaz
Zuerst veröffentlicht am
Diesen Artikel teilen Kommentare
Diesen Artikel teilen Close Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopieren Copy to clipboard Copied

Die Angst vor Cybersecurity verringert das Wachstum der europäischen Klein- und Mittelbetriebe. Fast die Hälfte entscheidet sich bewusst gegen eine Expansion.

WERBUNG

Die 23 Millionen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Europa machen 99 % aller Unternehmen auf dem Kontinent aus und stellen rund drei Viertel aller Arbeitsplätze.

Aber das Rückgrat der Wirtschaft des Kontinents ist auch sehr anfällig für Cyberangriffe.

Tausende von Klein- und Mittelbetrieben halten sich aus Angst vor Angriffen mit der Expansion zurück.

Wo in Europa sind die kleinen und mittleren Unternehmen am stärksten von Cyberangriffen betroffen?

Einer aktuellen Untersuchung des Mastercard European Cyber Resilience Centre zufolge, die in 18 Ländern durchgeführt wurde, ist jedes vierte europäische Klein- und Mittelunternehmen Ziel von Cyber-Betrügern geworden.

Irland (38 %), Dänemark (35 %) und Frankreich (29 %) meldeten die höchsten Raten.

Insgesamt hat mehr als jeder zehnte Unternehmer (11 %) durch Betrug Geld verloren, und 9 % haben Kunden verloren, nachdem sie Opfer von Betrügern wurden.

Und die Auswirkungen sind weitreichender, als es den Anschein hat: 42 % der Unternehmer sagen, dass sie andere Unternehmer kennen, die in die Falle getappt sind.

Dem Bericht zufolge sind Hacking und Malware gemeinsam (32 %) die häufigste Form von Angriffen auf kleine und mittlere Unternehmen, während Phishing an zweiter Stelle steht (31 %).

Wachstumsbremse: Slowakische und polnische Unternehmen verzichten auf Expansion

Dieses Risiko hält fast die Hälfte der Klein- und Mittelbetriebe davon ab, ihr Unternehmen zu erweitern (49 %). Dies gilt insbesondere für die Slowakei (80 %), Polen (79 %), Spanien (68 %), Norwegen (64 %), Frankreich (62 %) und die Tschechische Republik (59 %).

Ein Viertel befürchtet, dass sie durch einen Cyberangriff gezwungen sein könnten, ihren Betrieb ganz einzustellen.

Gleichzeitig geben 67 % an, dass sie ihr Verständnis von Cybersicherheit verbessern müssen - eine Meinung, die in Irland (83 %), Polen (82 %) und Portugal (79 %) am stärksten ist.

Die Unternehmer der Generation Z sind am besorgtesten: 36 % von ihnen machen sich täglich Sorgen über Cyberkriminalität, verglichen mit 27 % der Millennials und 25 % der Boomer.

Zu den Barrierefreiheitskürzeln springen
Diesen Artikel teilen Kommentare

Zum selben Thema

Wie groß ist die finanzielle Belastung für Menschen mit Behinderung in Europa?

Elektromüll in Europa: Welche Länder entsorgen richtig und welche nicht?

Zoll-Einigung zwischen EU und USA: Was kommt nun auf Unternehmen zu?