Archäologen haben ein Grab entdeckt; mit einem der am besten erhaltenen Skelette, die je in der antiken Stadt gefunden wurden. Die sterblichen Überreste eines freigelassenen Sklaven, der sich Reichtum und Ansehen erabeiten konnte, bringen neue Erkenntisse über das Leben in Pompeji.
Immer wieder werden in der antiken italienischen Stadt Pompeji erstaunliche Funde gemacht. Archäologen haben jetzt ein Grab entdeckt; darin eines der am besten erhaltenen Skelette, die je in der antiken Stadt gefunden wurden. Einer Inschrift zufolge handelt es sich bei den Überresten um den freigelassenen Sklaven und Künstler Marcus Venerius Secundio, der sowohl in griechischer als auch in lateinischer Sprache Vorträge halten konnte. Nach seiner Freilassung konnte er wirtschaftlich und sozial aufsteigen.
Dass das griechische - sei es die Sprache, sei es die Kultur - in Pompeji gängig war, sagt viel über die lebendige Kultur der Stadt. Das Grabmal stammt aus den letzten Jahrzehnten der Stadt, die 79 n. Chr. durch einen Vulkanausbruch zerstört wurde.