Hunderttausende Menschen aus Großbritannien und der ganzen Welt sind nach London gereist, in der Hoffnung, einen Blick auf König Charles bei der Zeremonie zu erhaschen. Schon am Tag vor der Krönung campierten viele entlang der Strecke, die der Monarch mit seiner Frau an diesem Samstag zurücklegen soll.
Die königliche Prozession verlässt den Buckingham Palace durch das Centre Gate, führt die Mall hinunter, passiert den Admiralty Arch und erreicht südlich der King Charles I Island die Westminster Abbey.
Vor einem der wichtigsten Denkmäler London, der Westminster Abbey warteten Touristinnen, Touristen, Britinnen und Briten auf den offiziellen Tag, um an dem historischen Moment teilzunehmen.
Charles ist schon König, seit seine Mutter, Königin Elisabeth II, im vergangenen Jahr verstarb.
Die Krönung an diesem Samstag ist eine religiöse Zeremonie, mit der seine Rolle als Staatsoberhaupt und nominelles Oberhaupt der Kirche von England offiziell bestätigt wird.
Der Pomp, der Prunk und die Symbolik der Zeremonie gehen auf das Mittelalter zurück, als die englischen Könige große Macht ausübten. Doch auch weiterhin hat der König Einfluss auf die britische Politik.
Charles erklärte, er wolle die Monarchie verschlanken und die Krönung weniger aufwendig gestalten. Dennoch wird das Event mit prunkvollen Insignien und in Anwesenheit von Staatsoberhäuptern und Royals aus aller Welt stattfinden.
Doch es gibt auch Proteste: Gegnerinnen und Gegner der Monarchie wollten sich lautstark zu Wort melden.
