Die Demonstration, angeführt von der Gruppe 'Die Kanarischen Inseln haben eine Grenze', machte auf wachsende Bedenken über steigende Wohnkosten, Druck auf die Infrastruktur und Umweltschäden durch die hohe Besucherzahl aufmerksam. Die Organisatoren sagen, dass das aktuelle Tourismusmodell nur wenigen Einheimischen zugutekommt, obwohl im Jahr 2024 fast 18 Millionen Touristen begrüßt werden. Die Demonstranten fordern die Behörden auf, eine Öko-Steuer einzuführen, neue Genehmigungen für touristische Unterkünfte auszusetzen und den Immobilienkauf durch Nicht-Ansässige zu regulieren. Dies folgt auf eine frühere Massenprotest im April, die die zunehmende Frustration der Inselbewohner über die langfristige Tragfähigkeit der tourismusorientierten Entwicklung signalisierte.
